2024 MARGARET RIVER WAVE CLASSIC

Opening photo by Jens Hogenkamp

Margaret River Wave Classic 2024 war ein Wochenende voller hochkarätiger Wettkämpfe, mit Non-Stop-Action vom Start bis zum Ziel! Eine starke Flotte von mehr als 50 Windsurfern meldete sich für den diesjährigen Wettbewerb an, was einer der größten Flotten der letzten Jahre entspricht.

Einige der besten Windsurfer aus dem In- und Ausland kämpften um die besten Plätze, während eine immer größer werdende Gruppe von Groms mit Big Airs und radikalen Rides an die Grenzen des Machbaren ging.

Die diesjährige Veranstaltung war ein Erfolg für das Team Severne: Jane Seman gewann die Damenklasse, und Jaeger Stone, ein Original-Severne-Fahrer, sicherte sich den ersten Platz bei den Herren. Bei den Junioren und Jugendlichen dominierte Jake Ghiretti mit stilvollem Riding und Big Airs. Bei den Mädchen U18 ging der Titel an Sara Kanyon.


Die diesjährige Veranstaltung war ein Erfolg für das Team Severne:

Jane Seman gewann in der Damenklasse und Jaeger Stone, ein Original-Severne-Fahrer, sicherte sich den ersten Platz bei den Herren. Bei den Junioren und Jugendlichen dominierte Jake Ghiretti mit stilvollem Riding und Big Airs. Bei den Mädchen U18 ging der Titel an Sara Kanyon. Hier ist ein Überblick über die diesjährigen 2024 Margaret River Wave Classic.

Der Samstagmorgen (3. Februar) begann kalt und regnerisch und es sah nicht so aus, als würde der Tag bis zum späten Nachmittag Action bieten. Doch schon bald klarte der Himmel auf, und die Bedingungen wurden besser. Da viele Abteilungen zu absolvieren waren, wurde keine Zeit vergeudet. Die erste grüne Flagge wurde um 12.00 Uhr gehisst, und der Wettbewerb ging bis nach Sonnenuntergang weiter!

Groms wie Jake Ghiretti, Oliver Desforges und Quinn Auricht waren darauf aus, sich einen Namen zu machen. Sie alle setzten von Anfang an alles auf eine Karte, riskierten alles und nahmen die daraus resultierenden Konsequenzen in Kauf. Doch das hielt keinen von ihnen davon ab, sich von Lauf zu Lauf zu steigern.

Die Bedingungen blieben den ganzen Tag über gut, und jeder konnte die richtigen Wellen reiten. Der Wind wehte nicht wie üblich schräg off-shore, sondern eher seitlich, was es schwieriger machte, das Lineup zu navigieren.

Die Open-Division konkurrierte in einem „Dingle Elimination“-Format, das eine „Repechage“-Runde für diejenigen Fahrer beinhaltet, die in der ersten Runde ausgeschieden sind, um eine zweite Chance auf ein Weiterkommen in der Elimination zu erhalten.

In der offenen Klasse ging es besonders eng zu, jeder einzelne Lauf war knapp, und je weiter die Ausscheidungen voranschritten, desto mehr ähnelten die Läufe den Finals, und allmählich fielen sogar die großen Namen raus. Margaret River ist ein kniffliger Spot, und diejenigen, die hier viel Zeit investiert haben, sind sicherlich im Vorteil.

Die Flotte wurde schließlich auf acht Fahrer reduziert, da Jaeger Stone, Hendrix Stone, Ben Severne, Scott McKercher, Federico Infantino, Rick Vandertoorn und Ash Nicol sich alle durchsetzten und sich die Halbfinalplätze sicherten.

Als das Halbfinale anstand, hatte der Wind klassisch auf klassisch schräg off-shore gedreht und das Finale wurde unter den typischen „Margs“-Sonnenuntergangsbedingungen gesegelt, die die Möglichkeit für größere Airs und größere Turns boten.

Zu diesem Zeitpunkt war der Wettbewerb brutal, aber die Finalisten hießen schließlich auch Ben Severne, Rick Vandertoorn, Jaeger Stone und Ash Nicol. Aus dem Halbfinale ausgeschieden ist die lokale Legende Scott McKercher, der damit sein erstes Finale in den letzten Jahren verpasste. Auch der Organisator des Events und lokale Ripper Federico Infantino musste sich damit begnügen, das Finale vom Strand aus zu verfolgen.

In einem weiteren engen Finallauf setzte sich Jaeger Stone mit einem sehr stylischen Riding und einem unglaublichen Flow während des gesamten Finales durch. Ihm folgten Rick Vandertoorn, ebenfalls ein lokaler Ripper, und Ben Severne.

Gegen Ende des Tages fand Jaeger seinen Flow und setzte sich von der Konkurrenz ab und zeigte wahrlich Weltklasse-Riding.


Zu einem weiteren Margaret River Wave Classic sagte Jaeger folgendes:

„Es gibt hier eine sehr, sehr leidenschaftliche Gruppe von Einheimischen, und viele Windsurfer, Profis und Ex-Profis, widmen einen Großteil ihrer Zeit dem Windsurfen auf dieser Welle. Das Ansehen der Windsurfer hier ist also sehr, sehr hoch. Und ja, es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie viele Nachwuchssurfer hierher kommen und das Windsurfen auf dieser Welle lernen. Es ist großartig, hier eine Veranstaltung zu haben. Es ist perfekt für die Zuschauer, es ist perfekt für die Wertung. Es ist ein wirklich großartiges Set-up.


Nachdem der offene Wettbewerb abgeschlossen war, wurde der Fokus auf die Jugend-, Junioren-, Frauen-, Masters- und Legenden-Divisionen gerichtet. Und auch hier mangelte es von Anfang an nicht an Action.

Die Jugend- und Juniorenflotten starteten mit viel Action, vielen Stürzen, aber auch mit einer beeindruckenden Windsurfshow. Die australische Jugendflotte hat wirklich einige große Talente hervorgebracht. Der einheimische Grom Jake Ghiretti gewann sowohl die Jugend- als auch die Juniorenwertung mit einer beeindruckenden Leistung, die mit einigen der besten des diesjährigen Contests konkurrierte. Hinter ihm steht eine große Gruppe von Groms, von denen wir in den kommenden Saisons zweifellos noch mehr sehen werden.

Die U18-Mädchenklasse war keine Ausnahme. Die Mädchen hatten keine Angst, als sie die Mainbreak-Wellen von Margaret River stürmten und bis zur letzten Sekunde eines jeden Durchgangs surften. An der Spitze des Feldes stand Sarah Kanyon, die sich mit gut getimten und verknüpften Turns und einem großartigen Stil auszeichnete. Sarah belegte auch den zweiten Platz in der Damenklasse hinter der lokalen Legende Jane Seman.

Der Tag endete mit dem Finale der Masters-Division, und es war nicht überraschend, dass Ash Nicol angesichts seines beeindruckenden vierten Platzes in der offenen Division den Sieg davontrug. Hinter ihm folgten Stephane Lefebre und Serge Pillonel. Die Masters-Division war kein leichtes Unterfangen. Hier waren sowohl erfahrene einheimische als auch internationale Fahrer am Start, und so gab es bis zum epischen Showdown zwischen den Finalisten unter klassischen Margaret-River-Bedingungen jede Menge Action zu sehen.


Alle Ergebnisse

OPEN
1 Jaeger Stone
2 Rick Vandertoorn
3 Ben Severne
4 Ash Nicole
5 Federico Infantino
5 Matthew Gwynne
7 Hendrix Stone
7 Scott Mckercher
9 Ian Pott
9 Jake Ghiretti
9 Simon Thhule
9 Oliver Desforges
9 Ivan Zecca
9 Peter Kenyon
9 Brett Wallrodt
9 Thomas Berner
17 Johan Desforges
17 Stephane Lefebvre
17 Pierre Fallourd
17 Leo Bruns
17 Peter Tomsett
17 Serge Pillonel
17 Quinn Auricht
17 Stuart Slocombe
25 Jane Seeman
25 Nick Bentley
25 Phil Cuter
25 Flavio Calderoni

Women
1 Jane Seeman
2 Sarah Kenyon
3 Jaiya
4 Santina Pillonel
5 Sybille Bode

Masters (top 4)
1 Ash Nicol
2 Stephane Lefebvre
3 Serge Pillonel
4 Pierre Fallourd

Legends
1 Paul Jackman
2 Raul

U18
1 Jake Ghiretti
2 Ben Ilet
3 Tyler Wallrodt
4 Joshua Ledger
5 Maximos Ford
5 Dylon Szandtren
5 Zachary Debenham

U21
1 Jake Ghiretti
2 Ben Ilet
3 Tyler Wallrodt
4 Quinn Auricht
5 Adam Pitcher
6 Oliver Desforges

U18 girls
1 Sarah Kanyon
2 Jaiya
3 Santina Pillonel

Hier noch ein paar Eindrücke des Events: